In Sachen Podcasts gibt es so einige Begriffe und Bezeichnungen, die im Umlauf sind. Deswegen wollen wir mal etwas Licht ins Dunkel bringen und mit unserem Podcast ABC. Ein kleines Podcast Glossar, das einige wichtige Punkte aus der Podcast-Welt näher erklärt.
Und los geht’s …
Podcast Glossar
Zum einen möchtest Du natürlich sicher wissen, wie viele Hörerinnen und Hörer Du mit Deinem Podcast erreichst und zum anderen sind diese Zahlen auch nötig, wenn es um die Vermarktung Deines Podcasts geht.
Außerdem gibt es noch eine ganze Reihe weiterer spannender Facts über Deine HörerInnenschaft: Welche Apps nutzen sie, aus welchem Land hören sie Dir zu und noch vieles mehr. Nutze die Daten, die Dir zur Verfügung stehen, um Deine Hörerinnen und Hörer noch besser kennenzulernen.
Nein, es sind keine Hörbücher gemeint, sondern viel mehr Lehrbücher. Auch zum Thema „Wie erstelle/produziere/bearbeite ich meinen Podcast“ gibt es inzwischen eine ganze Reihe von Literatur. So kannst Du alles Wichtige über das Podcast-Handwerk lernen. Lehrbücher sind seit der Schule nicht mehr so Dein Ding? Kein Problem. Natürlich gibt es auch Podcasts darüber, wie man Podcasts macht.
Auch hier kommen wir an diesem Thema nicht vorbei. „Das Coronavirus-Update“ vom NDR zusammen mit dem Virologen Christian Drosten hat den wissenschaftlichen Podcasts einen ordentlichen Schub verpasst und ist ein Beweis dafür, dass sich Podcasts auch für sehr ernste Themen eignen. So bleibt man gut informiert, ohne sich durch wissenschaftliche (und sehr umfangreiche und komplizierte) Studien wühlen zu müssen.
Die Anzahl der Abrufe Deines Podcasts. Wenn sich jemand Deinen Podcast auf Spotify, Deezer oder in seiner Podcatcher-App mindestens 60 Sekunden lang anhört, wird dieser Abruf als ein Download verzeichnet. So weißt Du, wie viele Menschen Du mit Deinem Podcast erreichst, neben den ganzen Kennzahlen weiter oben bei „Analysedaten“.
Und keine Sorge: Genauso wie noch kein/e Meister*in vom Himmel gefallen ist, hat auch kein/e Podcaster*in von Tag 1 an atemberaubende Downloadzahlen. Zuerst einmal müssen Deine HörerInnen Deinen Podcast finden und Du Dir mit der Zeit Deine Community aufbauen. Dann geht auch die Downloadkurve steil nach oben.
Die gute Nachricht: Es braucht nicht viel, um einen eigenen Podcast zu starten. Ein Computer, ein Mikrofon und Kopfhörer – schon kann’s los gehen. Ein gutes Kondensatormikrofon für den Beginn Deiner Podcast-Karriere gibt es schon für um die 100 Euro. Natürlich ist auch noch eine Software von Nöten, um Deinen Podcast aufzuzeichnen, zu schneiden und zu mischen. Hier gibt es einiges an open source Programmen, wie zum Beispiel „Audacity“, die kostenlos und zu empfehlen sind. Falls Du Apple-Nutzer bist, bietet sich auch das bordeigene „GarageBand“ zur Podcast-Erstellung an.
Feedback ist wichtig, sowohl im echten Leben als auch in der Podcast-Welt. Tritt mit Deinen Hörerinnen und Hörern in den Austausch. Zum Beispiel über eine Instagram-Page oder eine Facebook-Seite speziell für Deinen Podcast. Hierüber kannst Du Deinen Podcast zum einen noch bekannter machen, aber auch nach Feedback und Themenvorschlägen fragen. Deine Zuhörerinnen freuen sich darüber, wenn sie einfach und unkompliziert mit Dir in Kontakt treten können.
Allein ist es auf Dauer langweilig. Natürlich gibt es Podcast, die nur einen Host haben, aber oft macht es zu zweit oder zu dritt einfach noch mehr Spaß. Hier kommt es aber auch ganz darauf an, um was für eine Art von Podcast es sich handelt: Ein Interview-Podcast kommt natürlich nicht ohne Gast aus. Ein Podcast zum Einschlafen, in dem Du eine Geschichte erzählst, ist wahrscheinlich entspannender für Deine Zuhörer*innen, wenn sich nicht drei verschiedene Hosts ins Wort fallen.
Um Deinen Podcast auf allen relevanten Plattform (Spotify, Apple und Co) verfügbar zu machen, muss dieser auf einem Server abgelegt werden von dem die Plattformen Deinen Podcast streamen. Du brauchst also ein “Zuhause” für Deinen Podcast. Hierfür nutzt Du am besten einen spezialisierten Podhoster. Der Hoster kümmert sich um das Encoding der Episoden und stellt den RSS Feed für sämtliche Podcast-Plattformen zur Verfügung. Somit kannst Du sicher sein, dass Dein Podcast immer gefunden wird. Die neue Julep Hosting Plattform wurde gemeinsam mit Podcaster*innen entwickelt und ist so aufgebaut, dass sie von jedem intuitiv zu bedienen ist. Dabei bietet sie umfangreiche Analyse-Tools, die es Dir ermöglichen, Deine Hörerinnen und Hörer richtig kennenzulernen.
Viele Podcasterinnen und Podcaster nutzen den Anfang einer Episode für ein Intro. Also eine Art Jingle in dem – meist unterlegt mit Musik – der Name des Podcasts und der des Hosts genannt wird. In der Regel ist dies ein universelles Intro. Sprich es wird für jede Episode des Podcasts genutzt. Das steigert Deinen Wiedererkennungswert und schafft einen guten Einstieg in eine neue Episode.
Das Team von Julep ist Dein verlässlicher Partner in Sachen Podcasting. Ein erfahrenes Team kümmert sich um das Hosting und die Vermarktung Deines Podcasts. So hast Du stets kompetente Ansprechpartnerinnen und -partner an Deiner Seite und kannst Dich voll und ganz auf die Produktion Deiner nächsten Episode konzentrieren. Und nett sind wir alle natürlich sowieso.
Es braucht nicht immer ein bis ins kleinste Detail ausgeklügelte Konzept im Leben, gerade wenn Du ein sehr spontaner Typ bist. Für eine Podcast Episode bietet sich ein Konzept aber doch in der Regel an. Außer natürlich Dein Podcast lebt eben von dieser Spontanität, die Du während der Aufnahme auslebst. Dennoch solltest Du ein paar Punkte in Sachen Struktur bedenken: Strukturiere die Folge im Vorfeld ein wenig: Hast Du wiederkehrende Kategorien? Was möchtest Du diesmal in diesen erzählen und wann in der Folge sollen sie vorkommen? Wenn Du einen Gast für ein Interview einlädst, überlege Dir vorab einige Fragen, die Du stellen möchtest. Ein kleiner roter Faden kann Dir also dabei helfen gut und konzentriert Durch die Episode zu kommen. So vermeidest Du zu lange pausen und langatmigen Content.
Hier bist Du vollkommen frei. Es gibt nichts was es nichts gibt. Manche Podcasts dauern nur eine Minute pro Episode, andere wiederum 6 Stunden. Das kommt ganz auf Dein Thema, Deine Zielgruppe und Deine Vorlieben an.
Bei den meisten Podcasts dauert eine Episode in der Regel bis zu einer Stunde. Aber schließlich ist es DEIN Podcast: Hier kannst Du machen, was Du möchtest.
Wenn Du in Deinem Podcast Musik (zum Beispiel im Intro) verwendest, beachte das Urheberrecht. Die Verwendung des neuesten Chart-Hits ohne Erlaubnis kann sehr, sehr teuer werden. Inzwischen gibt es eine große Auswahl lizenzfreier Titel, welche für verschiedene Zwecke genutzt werden dürfen. Im englischen Sprachraum werden diese Titel „Podsafe Music“ genannt.
Dein Baby braucht einen Namen. Also, Dein Podcast-Baby. Der Name will wohl überlegt sein. Schließlich wird er Dich und Deinen Podcast hoffentlich eine lange Zeit begleiten. Im besten Fall ist Dein Titel kurz und prägnant und sagt etwas über das Thema Deines Podcasts aus.
Klingt schwierig? Zugegeben – so einfach ist das auch gar nicht. Aber mit ein bisschen Brainstorming wird das schon. Achte einfach darauf, keinen zu langen und sperrigen Titel zu wählen. Zum einen ist er schwerer zu merken und zum anderen sieht er beispielsweise in der Spotify-App auf dem Smartphone nicht gut aus, weil er nicht komplett angezeigt wird. Außerdem solltest Du prüfen, ob jemand schon dieselbe Titel-Idee hatte. Falls ja, musst Du leider noch weiter überlegen.
Hierbei handelt es sich um eine relativ neue Podcast-Form. „Original” oder “Exclusive”-Podcasts sind Produktionen, die nur auf einer einzigen Plattform zu finden sind. Ein „Spotify Exclusive“-Titel zum Beispiel ist auch nur bei Spotify zu finden und nicht bei Apple oder Deezer. Vor allem besonders erfolgreiche Podcasts oder Produktionen von bekannten Persönlichkeiten werden hierfür genutzt. Ein erfolgreicher Podcast ist heute nämlich auch eine gute Werbung für die jeweilige Plattform und soll natürlich möglichst neue zahlende Kunden anlocken.
Diese Wörter werden Dir spätestens unterkommen, wenn es um die Vermarktung Deines Podcasts geht (siehe auch W wie „Werbeintegration“). Die drei Begriffe bezeichnen die Stelle in Deinem Podcast an der Werbung platziert werden kann: Am Anfang (Pre), zwischendrin (Mid) oder am Ende (Post). Je nach Platzierung unterscheiden sich meist die Preise für den jeweiligen Advertiser und somit auch die Einnahmen für Dich.
Nicht nur der Inhalt ist entscheidend, sondern auch die Qualität Deines Podcasts. In diesem speziellen Fall die Audio-Qualität. Dein Inhalt kann noch so gut sein: Schlechter Ton, störende Hintergrundgeräusche und häufige Lautstärkewechsel schrecken Hörer*innen ab und verhageln Dir damit Deinen Start in die Podcast-Welt.
Achte also darauf, dass Du ein vernünftiges Mikrofon nutzt und nicht bei offenem Fenster neben der Hauptstraße aufnimmst. Damit steht das Grundgerüst schon einmal.
Wenn Du Julep Hosting für Deine Veröffentlichung nutzt, kümmern wir uns um den Rest: Sobald Du eine Episode bei uns hochgeladen und die Veröffentlichung geplant hast, wird die Audio-Datei automatisch durch unseren Partner Auphonic weiter verarbeitet und optimiert.
Dort wird das Audio Deiner Episode aufpoliert: Störungen entfernt, Lautstärke geregelt, Audiospuren angepasst usw. Eine Rundum-Verschönerung sozusagen, um das Optimum aus Deinem Audio-File herauszuholen. Wenn das alles geschehen ist, kommt Deine Episode zurück zu uns, und zwar als mp3-Datei, die dann veröffentlicht werden kann.
Apple, Spotify und alle anderen Apps in denen es Podcasts gibt, greifen auf ihn zu: Deinen RSS Feed. Er ist unverzichtbar um Deinen Podcast unter die Hörerinnen und Hörer zu bringen. Die „Rich Site Summary“ (= RSS) ist ein Dateiformat für Web-Feeds.
Die Shownotes sind kurz gesagt der Beschreibungstext Deines Podcasts. Hier ist Platz für alle relevanten Informationen für Deine Hörerinnen und Hörer: Worum geht es in Deinem Podcast? Wer ist Dein Gast in der aktuellen Episode und worüber redet ihr? Falls Du außerdem über bestimmte Produkte oder Websites sprichst, kannst Du Diese in Deinen Shownotes verlinken: So fällt es Deinen Zuhörerinnen Zuhörern leichter auf die Inhalte zuzugreifen, statt einen ellenlangen Link abzutippen.
Deiner Kreativität sind keine Grenzen gesetzt. Es gibt inzwischen zu so ziemlich zu jedem Thema mindestens einen Podcast: Bleistifte, Analoge Fotografie, Bienen, LGBTQI+ und so vieles mehr. Kein Thema ist zu speziell, als dass es keine Hörerschaft finden würde. Sprich worüber Du möchtest, über ein Thema, welches Dich interessiert oder mit dem Du Dich besonders gut auskennst.
Genauso vielfältig wie die Themenauswahl von Podcasts, sind auch die Intentionen Deiner Hörerinnen und Hörern Dir zuzuhören. Vielleicht möchten sie morgens auf dem Weg zur Arbeit in Bus, Bahn oder Auto einfach gut unterhalten werden und noch einmal abschalten, bevor es mit dem stressigen Arbeitstag losgeht und suchen sich hierfür einen Comedy-Podcast aus. Vielleicht möchten Sie aber auch Neues lernen und sich weiterbilden, weshalb sie zu einem Wissenschafts-Podcast greifen. Und am Abend möchten sie dann entspannen und sich ein Märchen vorlesen lassen, um damit einzuschlafen. All das machen Podcasts möglich.
Im Vergleich zum klassischen Podcast gibt es auch Videocasts, die – wer hätte das gedacht – neben reinem Audio auch noch ein bewegtes Bild mitliefern. Du kannst es abonnieren, Du kannst es herunterladen: Es ist ein Videocast. Auf diesem Wege stellt zum Beispiel die „Tagesschau“ ihre Nachrichtenausgabe mehrmals am Tag zum Mitnehmen zur Verfügung. Nicht zuletzt in Corona-Zeiten stellen auch viele Unis ihren Studierenden Videos von Vorlesungen zum Download zur Verfügung. Auch hier kann man im weiteren Sinne von einem Videocast sprechen.
Für die meisten ist es nur ein Hobby, aber mit Podcasts lässt sich auch Geld verdienen. Wie das geht? Durch die Integration von Werbung. Viele Firmen nutzen inzwischen Podcasts als Plattform, um auf ihre Produkte aufmerksam zu machen. Entweder in der Form, dass Du selbst von dem Produkt oder Deinen Erfahrungen mit diesem Produkt erzählst oder durch kurze Audiospots, welche an bestimmten Stellen automatisch in Deine Episode eingespielt werden. Der Julep Marktplatz bietet Dir alle Möglichkeiten, um mit spannenden Werbetreibenden in Kontakt zu kommen. Probier’s doch mal aus!
Du hast eine Podcast-Idee und bist unsicher, ob es die richtige ist? Probier es doch einfach aus! Du kannst Julep Hosting 14 Tage lang kostenlos testen und Deine Podcast-Idee so schnell und einfach in die Tat umsetzen. Du konzentrierst Dich voll und ganz auf die Produktion. Um alles Technische rund um die Veröffentlichung und Bereitstellung auf Spotify, Apple und Co kümmern wir uns. Na, worauf wartest Du noch? Wir freuen uns darauf, Dich bei Deinem Podcast-Projekt zu unterstützen!