Du hast Dich entschieden – Du möchtest Deinen eigenen Podcast create, bist voller Vorfreude und würdest am liebsten sofort durchstarten! Gleichzeitig bist Du ganz neu im „Podcast Business“ und Dir schießen im selben Moment mindestens genauso viele Fragen durch den Kopf:
- Was will ich mit meinem Podcast eigentlich erreichen?
- Wie lange sollte eine Podcast Episode sein?
- Was interessiert meine Zielgruppe?
- Gibt es etwas, das ich beim Podcast Erstellen besonders beachten sollte?
- Und wie veröffentliche ich meine Episoden überhaupt?
Mit diesen und vielen weiteren Fragen bist Du nicht alleine! In diesem Newsroom Artikel möchten wir Dir die wichtigsten Schritte aufzeigen, die Du bei der Erstellung Deines Podcasts beachten solltest.
So erstellst Du Deinen Podcast
- Setze Dir Dein persönliches Podcast-Ziel
- Definiere die Zielgruppe Deines Podcasts
- Wähle das passende Podcast Format
- Plane Deine Themen
- Entscheide Dich, wie oft und wann Du eine Episode veröffentlichen möchtest
- Überleg Dir einen Titel und ein Cover für Deinen Podcast
- Wähle passende Intro- und Outro-Musik
- Besorge Dir das richtige Podcast Equipment
- Starte Deine Podcast Aufnahme
- Wähle den passenden Podcast Hoster
- Behalte die Performance Deines Podcasts im Blick
Strategische Grundlagen bei der Podcast Erstellung
Die Basis für den Erfolg Deines Podcasts ist die richtige Strategie. Also starten wir auch genau mit dieser. Schritt für Schritt gehen wir die einzelnen Punkte durch, die Du beim Podcast erstellen beachten solltest.
Mit der Erstellung eines Podcasts können unterschiedliche Ziele verfolgt werden und über Dein persönliches solltest Du Dir zu Beginn Deiner Veröffentlichung im Klaren sein. Podcasts können beispielsweise in Unternehmen als Marketinginstrument zur Kundenbindung in Form eines Corporate Podcasts eingesetzt werden.
Oder aber Du bist selbstständiger Coach oder Consultant und nutzt Podcasts als Medium, um mit Deiner Expertise zu glänzen? Du intensivierst folglich die Beziehung zu Deiner Community und kannst dadurch den Absatz Deiner Produkte steigern. Außerdem besteht die Möglichkeit Podcasts als internes Kommunikationsinstrument in Unternehmen einzusetzen mit dem Ziel, Nähe zu Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern zu schaffen und Hierarchieebenen zu reduzieren. Diese Form des Corporate Podcasts wird besonders in großen Unternehmen immer beliebter.
In reinen Medienhäusern beispielsweise werden Podcasts weniger als Marketinginstrument eingesetzt, sondern vielmehr als selbstständiges Medium zur reinen Informationsvermittlung. Eine weiteres mögliches Ziel Deines Podcasts könnte auch sein, dass Du Podcasting lediglich als neues Hobby in Deiner Freizeit testen oder aber Dir ein „Side Business“ aufbauen möchtest. Keines dieser Ziele ist mehr oder weniger wichtig. Das einzige, das wichtig ist, dass Du weißt, wohin Deine Podcast Reise gehen soll. Also, welches Ziel verfolgst Du mit Deinem Podcast?
Und wer sind eigentlich die Menschen, die Deinen Podcast hören (sollen)? Wen möchtest Du mit Deinem Podcast erreichen?
Für den Erfolg Deines Podcasts ist es essentiell, Deine Zielgruppe zu kennen. Wenn Du Dir über ihre Vorlieben, Wünsche und Bedürfnisse im Klaren bist, kannst Du Deinen Podcast interessant für Deine Zielgruppe gestalten. Auf diese Weise erhältst Du damit auch langfristig die entsprechende Reichweite. Und genau deswegen solltest Du Dir schon vor der Erstellung Deines Podcasts überlegen, wer die Zielgruppe Deines Podcasts werden soll. Deine Podcast Zielgruppe können zum Beispiel Kundinnen und Kunden, Mitarbeiter*innen, Eltern, Kinder, junge Erwachsene oder oder oder sein.
Das liegt ganz bei Dir und dem von Dir gewählten Thema für Deinen Podcast.
Um Klarheit und Struktur in Deinen Podcast zu bringen, solltest Du Dich für ein Podcast Format entscheiden. Dieses Format wählst Du für alle geplanten Episoden. Zumindest für die erste Staffel Deines Podcasts 😉
Zu bekannten Podcast Formate zählen unter anderem Podcasts zur reinen Wissensvermittlung, Interview-, Solo-, Nachrichten-, aber auch True Crime-Podcasts. Die Liste ist quasi unendlich. Wichtig ist nur, dass Du Dir darüber Gedanken machst, welches Format das richtige für Dich, Deinen Podcast und Dein Thema ist.
Um sicherzustellen, dass Deine Podcast Folgen aufeinander aufbauend sind oder ausreichend Interview Partnerinnen und Partner zur Verfügung stehen, hat sich die Erstellung eines Redaktionsplans bewährt. Damit behältst Du einen Überblick über anstehende Themen, kannst eigeladene Gäste einfach koordinieren und Deine Marketingaktivitäten, wie Instagram Posts oder den Versand von Newslettern, problemlos auf neue Folgen abstimmen.
Außerdem vermeidest Du so, dass Du einmal ganz ohne Folge da stehst, weil Dir spontan keine coole Idee oder kein spannender Interview Partner einfällt bzw. sich akquirieren lässt.
In Abhängigkeit von Ziel, Format und Themenbereich Deines Podcasts kannst Du für Dich festlegen, wie oft Du neue Folgen veröffentlichst und wie lange Du in einer einzelnen Podcast Episode sprichst.
Möchtest Du einen Nachrichten-Podcast erstellen, wäre die Produktion täglich neuer, kurzer Folgen möglicherweise am sinnvollsten.
Führst Du Tiefeninterviews mit ausgewählten Gästen, könnte eine zweiwöchentliche Frequenz für neue Episoden der richtige Rhythmus für Deinen Podcast sein. Hier würden sich zudem längere Podcast Folgen anbieten.
Außerdem solltest Du bei Deiner Entscheidung zu Veröffentlichungsfrequenz und Folgenlänge in Betracht ziehen, ob Dein Podcast lediglich Dein Hobby ist, das Du neben Deinem Hauptberuf umsetzt. Oder aber ob Dein neuer Podcast Teil Deines Jobs ist. Je nach Priorität hast Du womöglich verschiedene Zeitkapazitäten zur Verfügung.
Als erfolgversprechend hat sich abgezeichnet, eine Regelmäßigkeit in die Veröffentlichung neuer Folgen zu bringen, damit sich Deine Hörerinnen und Hörer an Deinen Rhythmus gewöhnen können. Achte darauf, dass Du Dir selbst einen realistischen Rhythmus für Deinen Podcast auferlegst und diesen auch regelmäßig einhalten kannst. Denn wie schade wäre es, wenn Du Hörerinnen oder Hörer verlierst, weil sie schlichtweg den Überblick über Deine Veröffentlichungen verlieren? Oder aber, dass sie enttäuscht sind, weil es über einen ungewöhnlich langen Zeitraum keine neue Podcast Episode von Dir gibt?
Hier sind Deiner Kreativität keine Grenzen gesetzt – erlaubt ist, was Dir gefällt. Erfahrungen zeigen, dass sich besonders ein Titel eignet, der den Leuten im Gedächtnis bleibt. Stichwort: Wiedererkennbarkeit. Gleichzeitig empfiehlt es sich auch ihn so neutral zu wählen, dass der Titel Dir ermöglicht, Dein Themenspektrum im Podcast bei Bedarf zu erweitern. (Kostenlose) Bilder für Dein Cover kannst Du Dir zum Beispiel auf Websites wie Pixabay or iStock herunterladen.
Intro und Outro-Musik sind natürlich kein „Muss“, aber sehr empfehlenswert. Die Zuhörerinnen und Zuhörer verbinden mit der einleitenden Musik Emotionen. So kannst Du auch hier wieder vom Wiedererkennungseffekt profitieren. Auf Websites wie Free Music Archive, PremiumBeat or AudioHub kannst Du kostenlos oder gegen eine kleine Gebühr bereits eine Lizenz erwerben. Achte darauf, nicht einfach irgendeine Musik aus den Charts zu nutzen. Nutzt Du lizenzierte Musik ohne Genehmigung können böse Bußgelder fällig werden.
Das Konzept hinter Deinem Podcast steht und jetzt geht es an die konkrete Erstellung Deines Podcasts. Wo findest Du das richtige Equipment und wo kannst Du Deine Episoden hochladen? Dazu kommen wir jetzt.
Von der Theorie zur Praxis – So erstellst Du Deinen Podcast
Nun geht’s an die Praxis des Podcast Erstellens.
In Abhängigkeit Deines Anspruchs (und den Möglichkeiten Deines Budgets) gibt es bei der Auswahl Deines Podcast Equipments verschiedene Möglichkeiten.
Denke daran, dass das A&O eines Podcasts die Audioqualität ist. Denn wer hört sich schon gerne einen Podcast an, der blechern klingt und man kaum etwas versteht? Daher ist die Idee, Deinen Podcast einfach mit Deinem Smartphone aufzunehmen, vermutlich nicht die Beste 😉
Daher lohnt es sich, in ein ordentliches Podcast Mikrofon zu investieren. Und das heißt nicht, dass Du hunderte von Euro ausgeben musst. Rode bietet zum Beispiel mit dem NT-USB Mini ein starkes Podcast Mikrofon, das Du schon für um die 100€ bekommst.
Und das ist nur eines von vielen Beispielen für gute und zugleich preiswerte Podcast Mikrofone. Lies Dir am besten einige Bewertungen durch, bevor Du Dich entscheidest. Achte auch darauf, dass Dein neues Podcast Mikrofon einen Pop-Schutz enthält, denn der bewahrt Dich und Deine Hörer*innen vor dem gefürchteten knacksen und ploppen.
Produzierst Du Deinen Podcast remote mit mehreren Hosts oder Gästen, kannst Du zum Beispiel auf Tools wie Zoom or Riverside.fm zurückgreifen.
Für Deine Aufnahme solltest Du einen ruhigen Platz auswählen, an dem Du ungestört und ohne Umgebungsgeräusche, wie beispielsweise Verkehrslärm oder Stimmengewirr, bist. Versprecher während dem Gespräch sind natürlich und ganz normal. Sie können im Nachgang mit (kostenlosen) Programmen wie Audacity or ULTRASCHALL easy wieder herausgeschnitten werden.
Um Deine Zuhörerinnen und Zuhörer abzuholen, empfiehlt es sich, Dich zu Beginn Deiner Episode als Host vorzustellen, Deiner Community zu erklären, was sie in den nächsten Minuten erwartet und die Episode mit einem kurzen Outro und einer Verabschiedung zu beenden.
Die Episode ist nun aufgenommen, final zugeschnitten und kann endlich Deiner Community zur Verfügung gestellt werden? Und wie kommt der Podcast jetzt in die Ohren der Hörerinnen und Hörer? Da kommt die podcast hosting platform ins Spiel. Sie generiert einen RSS-Feed für Deinen Podcast, über den die Podcast Plattformen dann Deinen Podcast abrufen können.
Es gibt mittlerweile eine Vielzahl von Hosting Plattformen auf dem Markt. Sowohl international, als auch national. Bei der Wahl solltest Du bedenken, was Dir wichtig ist. Eine einfache Handhabung? Veröffentlichung mit wenigen Klicks? Support bei Fragen oder Problemen? Überschaubare Kosten? Verlässlichkeit? IAB Zertifizierung? Analyse Tools, um die Performance Deines Podcasts besser zu verstehen?
All das – und noch vieles mehr – bieten wir Dir auf der Julep hosting platform. Unsere Podcast Hosting Plattform kannst Du 14 days free and unverbindlich testen und selbst sicherstellen, dass unsere Plattform das richtige Zuhause für Deinen Podcast ist. Danach startet das Hosting bereits ab nur 12€/Monat.
Um sicherzustellen, dass Du Dein gesetztes Ziel mit Deinem Podcast erreichst, die Bedürfnisse und Wünsche Deiner Zielgruppe erfüllst, solltest Du auf wichtige Performance Kennzahlen zugreifen können. Diese erhältst Du beispielsweise durch Deinen Hosting Anbieter oder Deine Streaming Dienste, wie „Spotify für Podcaster“. Sie geben Dir neben Abrufzahlen auch Aufschluss über die demographischen Daten Deiner Zielgruppe.
Eine stetige Kontrolle Deiner Podcast Performance hilft Dir im Blick zu behalten, dass Du Dein Ziel erreichst und gegebenenfalls das Format, den Redaktionsplan oder Interview Partner*innen entsprechend dem Interesse Deiner Hörerinnen und Hörer anpassen kannst.
Jetzt kennst Du die wichtigsten Schritte, wenn es an die Erstellung Deines Podcasts geht. Also worauf wartest Du noch?
Starte jetzt mit Deinem eigenen Podcast durch und erobere die Podcast Charts.
Solltest Du weitere Fragen zum Thema Podcast Erstellen oder rund um Deinen Podcast haben, melde Dich gerne bei uns. Das Julep Team freut sich auf Dich.